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Natürliche Hilfe für Babys: Heilpflanzen zur Linderung von Beschwerden

Höchst – 9. November 2023

Auch Babys und Kleinkinder von verschiedensten Gesundheitsprobleme geplagt werden. Zahnungsbeschwerden, Blähungen, Husten und sogar Hautproblemen wie Neurodermitis: Pflanzliche Arzneimittel bieten hierfür oftmals eine sanfte und effektive Lösung für diese Probleme, vorausgesetzt, sie werden in angemessenen Dosierungen und Darreichungsformen verwendet. Hier ist ein Überblick über einige häufige Beschwerden bei Babys und mögliche pflanzliche Behandlungen:

1. Erste Zähnchen:

Das Durchbrechen der ersten Milchzähne kann für Babys unangenehm sein und zu Symptomen wie Speicheln, Unruhe, Fieber und Durchfall führen. Hier können Gele oder Tropfen mit Extrakten oder ätherischen Ölen von Kamille, Nelke und Salbei Linderung bieten. Diese können am Zahnfleisch einmassiert werden und wirken hier beruhigend, kühlend und entzündungshemmend.

2. Zwickendes Bäuchlein:

Blähungen sind bei Babys häufig und können zu Schreien, Weinen und einem aufgeblähten Bauch führen. Pflanzen wie Fenchel, Anis, Kümmel und Kamille werden oft in Babytees verwendet, um Blähungen zu lindern. Kümmel und Kamille sind auch in Form von Zäpfchen erhältlich. Eine „Windsalbe“ mit ätherischen Ölen wie Lorbeeröl, Lavendelöl, Rosmarinöl und Wacholderöl kann durch angenehme, kreisende Bewegungen im Uhrzeigersinn auf den Babybauch aufgetragen werden.

3. Immunsystem stärken:

Kinder neigen dazu, häufig Erkältungen und Infektionen zu haben. Präparate aus Sonnenhut oder der Kapland-Pelargonie können das Immunsystem unterstützen und helfen beim Aufbau. Sonnenhutpräparate eignen sich sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Erkältungskrankheiten bei Kindern ab vier Jahren. Kapland-Pelargonienzubereitungen können bei Kindern ab einem Jahr verwendet werden und regen das Immunsystem an.

4. Schnupfen und Husten:

Bei Husten und Schnupfen sind Einreibungen mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Thymian, Campher und Menthol beliebt. Diese Öle wirken krampflösend, keimhemmend und erleichtern die Atmung. Engelwurzbalsam, der ätherische Öle wie Thymian enthält, kann auch bei Schnupfen angewendet werden. Efeuzubereitungen sind schleimlösend und erweitern die Bronchien, sie sind jedoch für Kinder erst ab einem Jahr geeignet. Isländisch Moos, Malve und Eibisch sind wirksam bei trockenem Reizhusten und können ebenfalls ab einem Jahr verwendet werden.

5. Trockene Haut und Neurodermitis:

Babys und Kleinkinder können unter sehr trockener Haut oder sogar Neurodermitis leiden. Salben und Cremes, die Nachtkerzenöl oder Borretschöl enthalten, sind eine gute Option. Diese Öle stärken die Hautbarriere und reduzieren den Feuchtigkeitsverlust. Hierbei ist es wichtig, solche Produkte über einen längeren Zeitraum anzuwenden, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Bitte beachten Sie, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind und daher besondere Dosierungen und Darreichungsformen benötigen. Bei schwerwiegenden oder anhaltenden Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt konsultieren.

Bleiben Sie gesund – Ihre Apotheken im Rheindelta.

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