heilkraeuter bei frauenbeschwerden

Heilkräuter bei Frauenbeschwerden

Höchst – 10. Januar 2023

Bereits seit Jahrhunderten vertrauen viele Frauen auf die natürliche Kraft von Heilkräutern. Diese können auf sanft-natürlich Weise den Körper und das allgemeine Wohlbefinden positiv beeinflussen. Es gibt eine Vielzahl an Kräutern, die weibliche Hormone in eine ausgewogene Balance bringen und Frauenbeschwerden lindern.

Universalkraut Frauenmantel

Das Frauenmantelkraut, das in Europa, Asien und Afrika verbreitet ist, kann der Familie der Rosengewächse zugeordnet werden und erreicht eine Höhe von bis zu 50 Zentimetern. Die Inhaltsstoffe des Frauenkrauts helfen bei unregelmäßigem Zyklus und Menstruationsbeschwerden. Die Heilpflanze hat nicht nur krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften, sondern wirkt gleichzeitig nervenstärkend, nähernd und beruhigend. Auch bei hormonbedingten Beschwerden wie Krämpfe oder unreine Haut bietet sich das Universalkraut an.

Mönchspfeffer gegen PMS

Auch der Mönchspfeffer, der vor allem aus Westasien und aus dem Mittelgebiet stammt, wird häufig zur Behandlung von Menstruations-störungen eingesetzt. Die Inhaltsstoffe der Pflanze wirken sich regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt aus und sorgen damit für eine Verbesserung der Beschwerden. Hilfreich ist Mönchspfeffer darüber hinaus beim prämenstruellen Syndrom. Mönchspfefferpräparate sollten allerdings nicht in Verbindung mit Medikamenten zur Hormonersatztherapie oder oralen Kontrazeptiva eingenommen werden.

Salbei – in den Wechseljahren bewährt

Salbei, der insbesondere im Mittelmeergebiet anzutreffen ist, ist vielen eher als Heilpflanze der Erkältungszeit bekannt. Das Extrakt des Salbeis enthält aber auch Gerbstoffe und ätherische Öle wie Thujon, Cineol und Kampfer, die antibakteriell wirken und eine übermäßige Schweißbildung hemmen können. Studien belegen eine Schweißhemmung von bis zu 52%. Deshalb kommt die Heilpflanze vielfach bei nächtlichem Schwitzen und Hitzewallungen während der Menopause zum Einsatz.

Johanniskraut für seelisches Wohlbefinden

Bestimmte Wirkstoffe des Johanniskrauts, welches aus Europa, Nordafrika und Westasien stammt, haben Einfluss auf das Nervensystem. So wirkt sich die Heilpflanze positiv auf den Serotoninspiegel aus und stärkt so das seelische Befinden. Bei regelmäßiger Einnahme kann das Johanniskraut den Antrieb steigern und die Stimmung aufhellen. Achtung: Beim Johanniskraut sind einige Wechselwirkungen mit anderen Arzneien bekannt. Bei einer längerfristigen Einnahme sollte diese vorab in der Apotheke oder von einem Arzt abgeklärt werden. 

Östrogenähnlich: Traubensilberkerze

Die Traubensilberkerze, die in den weiten Gebieten Nordamerikas und Kanadas beheimatet ist, bringt den Hormonhaushalt auf natürliche Weise wieder ins Gleichgewicht. Das Hahnenfußgewächs mit den kerzenähnlichen Blüten wirkt ähnlich wie Östrogene und hilft gegen starkes Schwitzen, PMS, Hitzewallungen, Schlafstörungen und nervöser Gereiztheit. Es empfiehlt sich, die Extrakte der Traubensilberkerze direkt nach Einsetzen der Beschwerden einzunehmen, da sich die Wirkung so am besten entfalten kann.

Gerne beraten wir Sie und geben Ihnen Informationen zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Wirkungen der Heilkräuter, die wir bei uns in der Rheinapotheke führen.

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