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Die Waffen einer Frau: Tipps gegen Harnwegsinfekte und Scheidenpilz

Höchst – 3. September 2024

Harnwegsinfektionen und Scheidenpilze gehören zu den häufigsten Gründen, warum Frauen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Maßnahmen, um diese Beschwerden zu verhindern oder zu lindern.

Harnwegsinfekte: Wenn es brennt

Frauen sind aufgrund ihrer Anatomie anfälliger für Blasenentzündungen. Eine kurze Harnröhre und die Nähe zum After machen es E.-coli-Bakterien leicht, in die Harnwege zu gelangen. Die typischen Symptome einer Blasenentzündung sind Schmerzen beim Wasserlassen und häufiger, plötzlicher Harndrang. In den meisten Fällen handelt es sich um unkomplizierte Infekte, die bei nicht-schwangeren Frauen ohne anatomische Abnormitäten auftreten. Dennoch sollte bei starken Symptomen wie Nierenschmerzen, Fieber oder Blut im Urin ein Arzt aufgesucht werden.

Abhilfe bei Harnwegsinfekten:

  • Pflanzliche Helfer: Goldrute, Schachtelhalm und Tausendgüldenkraut wirken effektiv gegen Blasenentzündungen.
  • Prophylaxe: Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel haben desinfizierende Eigenschaften. Cranberry-Extrakte und D-Mannose verhindern das Anhaften von Bakterien an der Blasenschleimhaut.

Scheidenpilz: Wenn es juckt

Drei Viertel aller Frauen erleben mindestens einmal im Leben eine Scheidenpilzinfektion. Diese äußert sich durch starken Juckreiz oder Brennen im Intimbereich und einen vermehrten, geruchlosen, krümeligen Ausfluss. Das saure Milieu der Scheide, das normalerweise durch Milchsäurebakterien (Laktobazillen) geschützt wird, kann durch verschiedene Umstände gestört werden.

Abhilfe bei Scheidenpilz:

  • Ursachen: Antibiotika, Kortison, Immunsuppressiva, Diabetes, Stress und psychische Belastungen können das Gleichgewicht der Scheidenflora stören.
  • Behandlung: Es gibt rezeptfreie Pilzmittel in der Apotheke. Hochwertige Probiotika unterstützen die Regeneration der Vaginalflora.

Die richtigen Maßnahmen können Harnwegsinfekte und Scheidenpilze effektiv verhindern oder behandeln. Mit pflanzlichen Mitteln und einer gesunden Lebensweise lassen sich diese unangenehmen Beschwerden oft vermeiden. Sollten die Symptome dennoch auftreten, führen wir eine Vielzahl von gut verträglichen Medikamenten und Probiotika zur Unterstützung einer gesunden Vaginalflora.

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